Arbeitskonflikte und Gender – Interdisziplinäre Tagung am 21.-22. März 2019 in Nürnberg
Die Tagung wird organisiert von den Zentrumsmitgliedern Prof. Dr. Ingrid Artus, Dr. Judith Holland, Prof. Dr. Annette Keilhauer in Zusammenarbeit mit Nadia Bennewitz (FAU), Nadja Morgenstern (FAU) Prof. Dr. Annette Henninger (Universität Marburg) und Dr. Stefan Kerber-Clasen (Universität Hamburg).
Erwerbsarbeit als Form der Vergesellschaftung ist aktuell wie historisch durch Herrschafts- und Machtverhältnisse geprägt und deshalb konflikthaft. Die Tagung verfolgt die Idee, gesellschaftlichen und historischen Wandel durch die geschlechterkritische Analyse von Auseinandersetzungen und Kämpfen in und um Erwerbsarbeit zu thematisieren. Dabei soll es sowohl um kollektiv organisierte Formen von vergeschlechtlichten Arbeitskämpfen (z.B. gewerkschaftliche Streiks) gehen als auch um stärker individualisierte und dezentrale Konfliktformen.
Die Tagung wird Wissenschaftler*innen aus diversen Disziplinen (Soziologie, Politikwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Ethnologie, Rechtswissenschaften, Kulturwissenschaften) und sechs Ländern (Deutschland, Österreich, UK, Frankreich, Kanada, Indien) zusammenbringen. Sie ist eine Fortsetzung der mit dem FAU-Gleichstellungspreis ausgezeichneten Tagung Geschlechterperspektiven auf Gewerkschaften (September 2015; FAU Erlangen-Nürnberg).
Programm: Arbeitskonflikte und Gender (aktualisierte Version)